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Archiv für März, 2009

Felsentempel von Abu Simbel

Veröffentlicht durch mt am 29. März 2009

Die beiden ägyptischen Felsentempel, die Pharao Ramses II. am westlichen Nilufer zwischen dem ersten und zweiten Katarakt bauen ließ, sollten an der südlichen Grenze des Pharaonenreiches die Macht und ewige Überlegenheit Ägyptens gegenüber dem tributpflichtigen Nubien demonstrieren.

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Auf den Panoramen ist links der Große Tempel Ramses II. (1279 v. Chr.–1213 v. Chr.) zu sehen. Er ist den Reichsgöttern Amun-Re (Süden), Horus von Mehu, dem vergöttlichten Ramses selbst und Ptah geweiht. Die Bergflanke dient als Pylon (Toranlagen). Die Angaben über die Maße der Tempelfassade variieren zwischen 30 und 35 Metern. Die vier gewaltigen Kolossalstatuen stellen Ramses II. dar und sind 22 Meter hoch. Die beiden nördlichen tragen die Aufschrift: „Ramses, der Geliebte des Amun“ und „Ramses, der Geliebte des Atum“, die südlichen Statuen „Ramses, Sonne der Herrscher“ und „Ramses, Herrscher der beiden Länder“. Der Sonnengott Re tritt frontal in der Mitte der Tempelfassade heraus, versehen mit den Attributen Sonnenscheibe (Re), Wsr-Zeichen in der Rechten und Maat-Figur in der Linken. Diese Symbole können als Thronname Ramses II. gelesen werden: „User-Maat-Re“, wodurch der König zu einer Inkarnation des Re, zur „Großen Seele des Re-Harachte“, wird.

Die kleinen Statuen zwischen den Kolossalstatuen stellen Familienmitglieder dar: seine Mutter Tuja, Königin Nefertari und einige gemeinsame Kinder.

Den oberen Abschluss der Tempelfassade bildet ein Fries aus Pavianen, den sogenannten Sonnenaffen oder heiligen Affen. Dieser Fries war es, der 1813 den Basler Jean Louis Burckhardt auf den sonst völlig versandeten Tempeleingang aufmerksam machte. Der Fries ist der erste Teil des Tempels der von der aufgehenden Sonne erleuchtet wird.

Der etwas kleinere Tempel auf der rechten Seite ist Nefertari, der vergöttlichten Großen königlichen Gemahlin des Ramses, Nefertari, und der Göttin Hathor von Ibschek geweiht. Auch dieser Tempel ist in den Fels eingeschlagen. Die aus der Felswand gearbeiteten Figuren zeigen je zweimal Nefertari, Hathor und Ramses, die alle ca. zehn Meter hoch und in gleicher Größe sind. Dies stellt eine besondere Auszeichnung für Nefertari dar, da die Ehefrauen der Könige meist kleiner dargestellt wurden (wie beim Großen Tempel von Abu Simbel).

Der Tempel führt 21 Meter tief in den gewachsenen Felsen. Hinter dem Eingang befinden sich eine Sechs-Pfeiler-Halle, eine Querhalle mit zwei Nebenräumen und das Heiligtum. Nefertari wird hier als Inkarnation der Göttin Hathor angesprochen, was mit den Darstellungen der Hatschepsut in ihrem Tempel in Deir-el-Bahari vergleichbar ist. Die Reliefs zeigen Krönungsszenen und den Schutz der Königin durch Göttinnen der Liebe und der Fruchtbarkeit.

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Die Aufnahmen entstanden bereits im Juni 2005. Sie bestehen aus 6 Fotos die ohne Stativ aufgenommen wurden. Die Gesamt Auflösung des Panoramas beträgt etwa 15 Megapixel.

Literaturnachweis und weiterführende Links:

Basilika St. Lorenz zu Kempten

Veröffentlicht durch mt am 25. März 2009

Weithin sichtbar beherrscht die Basilika St. Lorenz mit ihren beiden Türmen und der Kuppel das Stadtbild von Kempten. Als Kloster- und Pfarrkirche der einstigen Benediktinerabtei Kempten stellt sie, zusammen mit Kloster und Residenz, den ersten monumentalen Sakralbau in Deutschland nach dem 30jährigen Krieg dar. Sie ersetzte die alte Abtei, welche 1632 völlig zerstört wurde. 1969 erhob Papst Paul VI. die Hauptkirche des Allgäus in den Rang einer Basilica Minor.

Das fünfjochige Langhaus mit einem 65 Meter hohen Turmpaar am westlichen Abschluss ist 40,5 Meter lang und 16,3 Meter hoch. Die beiden Seitenschiffe sind mit 6,8 Metern etwas niedriger. Auf der ersten Panoramaabbildung ist dieses Haupt-, die beiden Seitenschiffe sowie die Empore zu sehen. Die Hauptorgel an der Stirnseite besteht aus 56 Registern, stammt aus dem Jahre 1866 und wurde 1939 erweitert. Zwei weitere Orgeln (um 1740) in Rokokogehäusen befinden sich im Chorraum. Die drei Orgeln sind jeweils einzeln, oder über einen gemeinsamen Spieltisch bedienbar.

Auf dem zweiten und dritten Panorama ist jeweils der achteckige Chorraum aus zentraler und etwas versetzter Perspektive zu sehen.

St. Lorenz Basilika - Hauptschiffzum Start hier klicken

St. Lorenz Basilika - Altarraum seitlichzum Start hier klicken

St. Lorenz Basilika - Altarraum zentralzum Start hier klicken

Diese Panoramen wurden in HDR Technik mit Mehrfachbelichtung aufgenommen. Sie besteht aus 117, beziehungsweise 120 Einzelbildern und haben einen Datenumfang von jeweils über 4 Gigabyte.

Wallfahrtskirche St. Alban

Veröffentlicht durch mt am 23. März 2009

Die kleine Wallfahrtskirche St. Alban steht auf einer Anhöhe bei Görwangs in der Nähe von Aitrang im Allgäu. Von dort hat man nicht nur einen schönen Blick über die Landschaft, sondern auch die Kirche hat etwas für’s Auge zu bieten.

Die Kirche ist insbesondere bei Brautpaaren wegen ihrer zahlreichen Verzierungen beliebt. Geweiht ist die Kirche dem Heiligen St. Alban, welcher der Legende nach seiner Hinrichtung sein eigenes Haupt zur Grabstätte trug. Diese Szene wird auch auf der üppig gestalteten Kassettendecke dargestellt.

Gebaut wurde die Kirche um 1510 und gehörte zum Kloster St. Mang in Füssen. Zwischen 1697 und 1704 wurde sie neu errichtet und im Jahre 1895 stürzte der ehemalige Westturm ein.

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Technik

Dieses Panorama wurde in HDR Technik mit Mehrfachbelichtung aufgenommen, um dem hohen Tonwertumfang gerecht zu werden. Es besteht aus 117 Einzelbildern und hat eine Gesamtdatenmenge von 4 Gigabyte.

Literaturnachweis und weiterführende Links:

Herzlich Willkommen!

Veröffentlicht durch mt am 15. März 2009

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Diese Website widmet sich ganz der Präsentation von Panoramen. Dabei kommen alle Spielarten zum Zug: Vom kleinen Teilpanorama bis zum „rundum“ 360° x 180° Kugelpanorama. Einige Aufnahmen sind in HDR-Technik aufgenommen um den Tonwertumfang zu erhöhen.

Ich wünsche allen Besuchern viel Spaß beim entdecken der interessanten Einblicke.