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Hamburg – Abendstimmung an der Alster

Veröffentlicht durch mt am 14. Juni 2009

Die Außenalster ist etwa 164 Hektar groß, bis zu 4,5 m tief und stellt den größeren, nördlichen Teil des Alstersees. Sie wird von der Alster im Norden, der Osterbek sowie der Wandse im Osten gespeist und fließt im Süden in die Binnenalster ab. Am Abend präsentiert sie sich in einem ganz besonderen Licht.

Das Ufer der Außenalster ist fast vollständig begrünt. Rund um den See ziehen sich Fußwege und Radwege, die bei Hamburgern zur Erholung und zum Joggen sehr beliebt sind. Der fast durchgehend direkt am Ufer gelegene Wanderweg wurde für Jogger und Läufer mit Halbkilometersteinen markiert und ist 7,4 km lang. Die Außenalster selbst wird gerne zum Segeln und Rudern genutzt. Als Segelrevier gilt sie als nicht ganz einfach, da die hier möglichen stark wechselnden Windbedingungen einiges an seglerischem Geschick erfordern können.

Abendstimmung an der Alsterzum Start hier klicken

Abendstimmung

Das Panorama rund um die Alster lädt viele Hamburger zum verweilen ein. Kurz nach Sonnenuntergang bietet Sie mit den vielen Lichtern an Ihrem Ufer einen beeindruckenden Anblick. Einen kleinen Eindruck bietet diese 360° HDR Panoramaaufnahme.

Literaturnachweis und weiterführende Links:

Die Hochseeinsel Helgoland

Veröffentlicht durch mt am 8. Juni 2009

Deutschlands einzige Hochseeinsel – so präsentiert sich das gerade mal 1 km² kleine Eiland mit seinen etwa 1300 Einwohnern. Ich lade sie ein „Deät Lun“ in einem kleinen Rundgang zu entdecken.

„Deät Lun“, „Das Land“, so nennen die Helgoländer ihre Insel. Helgoland, dessen Hauptinsel zusammen mit der benachbarten [post=“144″ text=“Strandinsel Düne“] eine Gemeinde im Kreis Pinneberg im Bundesland Schleswig-Holstein bildet, stellt innerhalb der Deutschen Bucht die nordwestliche Begrenzung der Helgoländer Bucht dar. Beide Inseln liegen im Naturschutzgebiet Helgoländer Felssockel.

Die Insel gliedert sich in Oberland, Mittelland und Unterland. Im Süden, neben der Landungsbrücke, besitzt der rote Felsen einen kleinen Sandbadestrand. Der Meeresgrund fällt im südwestlich gelegenen Helgoländer Becken bis 56 m unter NN ab.

Die Hochseeinsel Helgolandzum Start hier klicken

Die Insel

Die Ansicht entstand bei der Überfahrt von Helgoland auf die [post=“144″ text=“Düne“]. Deutlich sind die Häuser und Hotels im Unter- und Oberland zu sehen. Ebenso prominent sticht der hohe Sendemast der Telekom hervor. Dagegen wirken der Leucht- und der Kirchturm recht klein. Links von der Insel liegen zwei Bäderschiffe auf Reede.

Der Pinneberg auf Helgolandzum Start hier klicken

Der Pinneberg

Mit 61,3 m ist der Pinneberg die höchste Erhebung der Insel. Er befindet sich im Oberland und ist nur über einen Trampelpfad zu erreichen. Auf seinem „Gipfel“ ist ein eisernes Gipfelkreuz aufgestellt. Der Pinneberg ist zugleich auch die höchste Erhebung des Kreises Pinneberg. Wer möchte kann sich dort auch in ein Gipfelbuch eintragen.

Helgoländer Oberland - Westkliffzum Start hier klicken

Oberland im Westen

Das Oberland fällt im Norden, Westen und Südwesten in steilen Klippen gut 50 Meter zum Meer hin ab. Rund um das Oberland führt ein schöner, etwa 5 km langer Klippenrundweg.

Nordstrand Helgolandszum Start hier klicken

Helgolands Nordstrand

Der Strand im Norden ist wegen der sehr starken Strömung nicht zum Baden geeignet. Am Nordwestende der Hauptinsel befindet sich auch das bekannteste Wahrzeichen Helgolands: Die Lange Anna.

Helgoländer Oberland - Das Dorfzum Start hier klicken

Helgoland der Ort

Die „Halunder“ leben im Unter- und am südöstlichen Ende des Oberlandes. Ein Aufzug und eine Treppe verbindet das Ober- mit dem Unterland. An der Promenade hat man einen schönen Blick auf die Hafenanlage und die [post=“144″ text=“Düne“].

Blick auf das Helgoländer Mittellandzum Start hier klicken

Mittelland

Das Mittelland ist erst durch die große Sprengung der Alliierten am 18. April 1947 entstanden. An diesem Tag erschütterten 6700 Tonnen Munition die Insel mit ihrem Sockel bis in eine Tiefe von mehreren Kilometern und führten zu einer nachhaltigen Veränderung ihres Aussehens.

Blick auf das Helgoländer Unterlandzum Start hier klicken

Unterland

Im Unterland befinden sich neben dem Rathaus und Hotels einige Geschäfte, welche vor allem auf das Geschäft mit zollfreien Waren für Tagesbesucher eingerichtet sind. Daneben sind auch die bekannten Hummerbuden mit ihren bunten Farben und der markante Turm der Meeresbiologischen Anstalt zu sehen.

Südhafen Helgolandszum Start hier klicken

Südhafen

Während die Seebäderschiffe vor der Insel auf Reede liegen, können kleinere, beziehungsweise Schiffe mit geringem Tiefgang direkt in den Südhafen einlaufen. Hier legt auch täglich der Katamaran Halunder Jet an. Nachdem die letzten Schiffe den Rückweg zum Festland angetreten haben, wird es aber auch hier sehr ruhig.

Helgoland - Kurpromenadezum Start hier klicken

Landungsbrücken

Direkt an der Kurpromenade befinden sich die Landungsbrücken. Hier legen die Bördeboote an und meist ist hier der Anlegeplatz der Fähre zur Düne.

Literaturnachweis und weiterführende Links:

Die Düne – Helgolands kleine Schwester

Veröffentlicht durch mt am 8. Juni 2009

Etwa 1000 Meter östlich der [post=“153″ text=“Felseninsel Helgoland“] befindet sich Helgolands kleine Schwester – Die Düne. Sie ist ein Refugium für die Natur und erholungssuchende Urlauber.

Bekannt und beliebt ist die Düne vor allem wegen ihrer Badestrände. Der südliche Sandstrand ist im Sommer Ziel vieler Familien. Die Insel ist in West-Ost-Richtung maximal 1,25 km lang und in Nord-Süd-Richtung bis zu 850 m breit. Um 1640 hatte Düne im Norden noch das aus Muschelkalk und Kreide bestehende Wittkliff, das etwa gleich hoch wie die roten Kliffe der Hauptinsel war. Durch den Abbau zur Baustoffgewinnung sowie durch Erosion ist das Wittkliff verschwunden. Außerdem hatte Düne bis etwa 1720 noch eine Landverbindung mit Helgoland, welche durch Sturmfluten zerstört wurde. Im Laufe der Zeit schrumpfte Düneninsel stetig. Um 1935 war Düne nur noch etwa 10 Hektar groß. Im dritten Reich wurde die Insel für militärische Zwecke auf etwa 40 Hektar vergrößert. Die heutige Düne hat diese Größe behalten und ist teilweise eine künstliche Insel.

Seit einigen Jahren hat sich am Nordstrand der Düne eine Kolonie Kegelrobben niedergelassen. Zusammen mit den Seehunden haben Sie Helgoland um eine große Attraktion bereichert.

Die Düne von Helgoland aus gesehenzum Start hier klicken

Die Düne

Die Düne von der Insel Helgoland aus gesehen. Gut zu erkennen auch der Leuchtturm im Süden und im Vordergrund die neue Bungalowsiedlung für Gäste.

Kegelrobben und Seehunde am Nordstrand der Dünezum Start hier klicken

Nordstrand

Das Panorama zeigt eine 360° Ansicht des Nordstrandes der Düne. Im Vordergrund sind einige Kegelrobben zu sehen. Etwas im Dunst verschwindet die [post=“153″ text=“Hochseeinsel Helgoland“].

Der Oststrand mit dem Leuchtturm im Hintergrundzum Start hier klicken

Oststrand

Der Strand im Osten der Düne ist etwas steiniger. Beim Blick ins Inselinnere ist der rote Leuchtturm zu erkennen. Die Aufnahme zeigt einen Ausschnitt von etwa 150°.

Literaturnachweis und weiterführende Links:

Hamburg – Sankt Pauli Elbtunnel

Veröffentlicht durch mt am 17. Mai 2009

Der 1911 eröffnete Sankt Pauli-Elbtunnel – in Abgrenzung zum neuen Elbtunnel auch Alter Elbtunnel genannt – ist 426,5 Meter lang und verbindet mit seinen beiden Röhren die Innenstadt Hamburgs bei den St.-Pauli-Landungsbrücken mit Steinwerder und seinen Werft- und Industrieanlagen.

St. Pauli Elbtunnel im Querschnitt (von Flo Beck)

Er unterquert die Norderelbe und wird bis heute als öffentlicher Verkehrsweg genutzt. Bei seiner Eröffnung galt er als technische Sensation und steht seit 2003 unter Denkmalschutz. 2007 wurde er für die Auszeichnung „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ nominiert.

Bei seinem 1907 begonnenen Bau wurde Druckluft eingesetzt, um mittels des so erzeugten Überdrucks das Eindringen von Wasser zu verhindern. Die am Anfang und Ende gelegenen vertikalen Ausschachtungen erfolgten mit Hilfe eines eisernen Senkkastens. Die beiden horizontalen Tunnelröhren wurden im Schildvortriebsverfahren gebaut und führen mit einer Sohlentiefe von 24 Metern von den St.-Pauli-Landungsbrücken nach Steinwerder am südlichen Ufer der Norderelbe. Die Oberkante der sechs Meter hohen Röhren („für eine Kutsche mit aufgestellter Peitsche“) liegt zwölf Meter unterhalb des mittleren Hochwassers. Zwischen Tunnelröhre und Flussbett lag eine drei Meter dicke Schlickschicht.

Von insgesamt etwa 4.400 Arbeitskräften die bei diesem Projekt beteiligt waren, kamen drei Arbeiter, in Folge des Überdrucks beim Bau, durch die Taucherkrankheit ums Leben, zwei weitere starben bei Unfällen. 689 weitere Arbeiter überlebten die Taucherkrankheit. Die Gesamtkosten der Elbunterführung lagen bei 10,7 Millionen Goldmark.

Geschichte des Tunnels:

  • 1901: Entscheidung zum Bau – Planungsbeginn
  • 1907: Baubeginn
  • 1911: Eröffnung des Tunnels
  • 1951: Ausbau der alten Gleichstrombeleuchtung zugunsten von Leuchtstoffröhren.
  • 1956: Einbau von Lüftungsanlagen, um die durch zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr gestiegenen Kohlenmonoxidwerte in Grenzen zu halten.
  • 1959: Einbau von je drei Fahrtreppen für den angestiegenen Fußgängerverkehr.
  • 1982-1983: Vollsperrung des Tunnels für die Errichtung einer 210 m langen Stahlbetonplatte auf dem Elbgrund zur Sicherung der Tunnelröhren im Rahmen der Fahrrinnenvertiefung.
  • Seit 1995: Umfassendes Programm zur Grundinstandsetzung mit dem Ziel, das ursprüngliche Erscheinungsbild von 1911 wiederherzustellen und gleichzeitig die technischen Anlagen dem Stand der Technik anzupassen. Die Arbeiten werden 2010 abgeschlossen sein, so dass der St. Pauli-Elbtunnel zu seinem 100jährigen Bestehen im alten Glanz erscheinen wird.
  • 2003: Der St. Pauli-Elbtunnel wird unter Denkmalschutz gestellt.

Der Alte Elbtunnelzum Start hier klicken

Die Tunnelröhre

Dieses Panorama wurde in der östlichen der beiden Tunnelröhren aufgenommen. Es entstand etwa in der Mitte zwischen den beiden Zugängen. Die Voransicht zeigt eine sphärische Projektion des Kugelpanoramas. Dadurch entsteht der Eindruck zwei Tunnelröhren zu sehen.

Literaturnachweis und weiterführende Links: